Die nachfolgenden Texte bringen die vielfältigen Möglichkeiten des Umganges mit Tanz und

die daraus entstehenden Ressourcen, sehr bewegend zum Ausdruck. 

 

 

 

Mein Tanz

 

Es tanzt aus mir heraus, es kommt aus meinem Innersten hervor,

meine Seele möchte sich zeigen,

tanzenderweise, ganz unvermittelt, echt.

Das Leben ein Tanz?

Vielmehr der Tanz um`s Leben, um`s Überleben.

Immer wieder überlebe ich, immer wieder tanze ich.

Mal erscheint mein Tanz leicht und frei,

mal schwer und kraftlos.

So drücke ich mein Leid aus, lass`es sichtbar werden,

wenn auch nur für mich, manchmal...

Wenn ich tanze, fühle ich mich lebendig

Wenn ich mich spüren möchte, tanze ich,

egal ob ich das Leben mit all dem Schmerz spüre

oder mich freudig dem Leben entgegenräkele,

mein Tanz ist so bunt und vielfältig wie das Leben,

mein Leben....

Darum Mensch lebe deinen Tanz, tanze dein Leben,

wie auch immer dein Lebenstanz aussehen mag!

 

 

(Dina Kern, 2002)

 

 

 

 

 

 
  

 

 

 Von mir weiß ich, dass ich mich gesund getanzt habe,

als ich versuchte, meine Angstphantasien,

meine Zwänge zu formulieren.

Als ich versuchte, meine Gefühle zu verkörpern

und mich zu zeigen, wie ich war,

mit allem Bösen in mir, mit allem Grausamen.

Indem ich alle meine Seiten im Tanz ausdrückte,

lernte ich sie zu akzeptieren,

ich erlebte das Böse, das Dunkle in mir

als einen lebendigen Teil meines Selbst.

Ich möchte, dass meine Patienten dies auch können.

Und so lasse ich alle diese kleinen und größeren Teufel

am Anfang einer Stunde zuerst einmal in Erscheinung treten."

 

(Trudi Schoop) 

 

 

 

 

 

 

Top